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Benachteiligte Kinder mit Fähigkeiten ausstatten, die ihnen eine bessere Zukunft ermöglichen
Fußball als Medium, um stark traumatisierten Aids-Waisen und Straßenkindern wieder Selbstvertrauen, Selbstwertgefühl, Teamgeist und Lebensfreude zurückzugeben bzw. erstmals überhaupt erfahrbar zu machen: Damit haben die Aktion Canchanabury und ihre Partnerinnen und Partner in den letzten Jahren sehr gute Erfahrungen gemacht. Unser Partner für dieses Projekt ist eine kleine NRO, das „People Concern Children’s Project“ (PCCP) in der ugandischen Hauptstadt Kampala, mit der wir seit 2014 zusammenarbeiten. 2006 startete PCCP mit drei Ehrenamtlichen in Kibuti (Stadtteil von Kampala) ein kleines Bildungszentrum mitten im Slum, wo sie zunächst 26 Kinder im Lesen und Schreiben unterrichteten. Bereits zum Ende jenes Jahres stieg die Zahl der Kinder auf 100. Im Jahr 2009 wurde PCCP dann offiziell als „Community Based Organization“ anerkannt.
PCCP bietet den Kindern im Bereich der schulischen Betreuung verschiedene Lern- und Erfahrungsfelder an. Hier können sie ihre Fähigkeiten und Fertigkeiten entdecken und entwickeln, ihr Selbstbewusstsein stärken und eigene Perspektiven für ihre Zukunft entwickeln. Die meisten Kinder und Jugendlichen im Einzugsbereich des Projektes hätten aufgrund verschiedenster Umstände (Tod der Eltern durch Aids oder Unfälle, Verwahrlosung, absoluter Armut etc.) normalerweise keine Chance auf eine schulische oder anderweitige Ausbildung.
Mittlerweile arbeitet PCCP mit zehn Lehrern und rund 180 Schülerinnen und Schülern. Unterrichtet werden Kinder vom Vorschulalter bis zur vierten Jahrgangsstufe in Lesen/Schreiben, Englisch, Mathematik, Gesellschaftskunde und Naturwissenschaften. Wer dies erfolgreich besteht, kann anschließend die weitere Ausbildung an einer öffentlichen Schule fortsetzen.
Neben den rein schulischen Angeboten werden allen Kindern im Slum auch Freizeitaktivitäten angeboten. Dazu gehören unter anderem ein Schmuck- und Schuhmacher-Workshop unter professioneller Anleitung, bei dem die Kinder handwerkliche Fertigkeiten erlernen. Ferner werden verschiedene Sportangebote, ein Computer-Training, Umwelt-Training mit Baumpflanzaktionen, sowie gemeinschaftliche Aufräum- und Reinemachaktionen im Slum und ein Theater- und Tanzworkshop angeboten.
Finanzierung der laufenden Kosten der Schule im Slum Kibuti, in Kampala: Gehälter für die Lehrer, Schulessen und Materialkosten.
2023: 16.251,90 EUR
People Concern Children’s Project (PCCP)
Kampala / Uganda
- Projektnummer: AC 5654
- In Kontakt seit: 2014
- Ort des Projektes: Kibuti, Slumgebiet in der ugandischen Hauptstadt Kampala und das Schulzentrum in Mpigi, 40km von Kampala entfernt.